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Artikel veröffentlicht / aktualisiert am:
2.9.25
✍🏻 Geschrieben von:
Oliver Mahrle

Facebook Recruiting - Mitarbeitergewinnung mit Facebook Ads

Facebook und Instagram gehören nach wie vor zu den reichweitenstärksten sozialen Netzwerken und verzeichnen weltweit über 3 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Allein in Deutschland sind es rund 32 Millionen. Diese enorme Reichweite macht Facebook zu einer attraktiven Plattform, um potenzielle Kandidaten anzusprechen. Facebook Recruiting bezeichnet die Personalgewinnung über Facebook – insbesondere durch Facebook Ads, also gezielte Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram. Im folgenden Text spreche ich der Einfachheit halber von Facebook Ads – damit ist stets auch die Ausspielung auf Instagram gemeint. Beide Plattformen gehören, wie Sie sicher wissen, zum Meta-Konzern unter der Führung von Mark Zuckerberg.

Mit solchen Recruiting-Kampagnen lassen sich offene Stellen schnell und kosteneffizient besetzen, da Unternehmen eine große Anzahl an potenziellen Bewerbern erreichen und diese direkt zu einer Bewerbung motivieren können. Im Folgenden zeigen wir, wie Facebook Recruiting funktioniert, welche Vorteile es bietet und worauf bei der Umsetzung erfolgreicher Facebook Recruiting Ads zu achten ist.

Warum Facebook Ads die Lösung für Recruiting ist? – Vorteile im Überblick

Hohe Reichweite bei geringen Kosten: Facebook Ads ermöglichen es Unternehmen, sehr viele Personen zu erreichen – und das vergleichsweise günstig. Beispielsweise erzielen Werbeanzeigen 1.000 Impressionen für etwa 12 €. Auch der Cost-per-Click (CPC) ist niedrig: Im Schnitt liegt er bei nur 0,18 bis 1,85 EUR je nach Zielgruppe. Unternehmen können also mit überschaubarem Budget eine hohe Sichtbarkeit erzielen. Es ist nicht nötig, riesige Summen zu investieren – oft genügt ein Tagesbudget von 20–100 €, um mit Facebook Ads spürbare Ergebnisse im Recruiting zu erreichen.

Gezieltes Targeting: Anders als klassische Stellenanzeigen in Zeitungen oder Online-Jobbörsen, die viele irrelevante Empfänger erreichen, lassen sich Facebook Recruiting Ads deutlich zielgerichteter einsetzen. Zwar sind in der Spezielle Anzeigenkategorien „Jobangebote“ einige Einschränkungen vorgeschrieben – etwa keine Auswahl nach Alter, Geschlecht oder detaillierten Interessen (Aufgrund von Gleichberechtigungsrichtlinien). Auch das Standort-Targeting ist nur auf Städte bzw. Regionen mit einem Mindest-Radius von 17 km möglich.

Trotzdem gehört Facebook (und Instagram) im Recruiting zu den präzisesten Werbenetzwerken der Welt. Der Grund liegt im Facebook-Algorithmus, der Milliarden von Signalen verarbeitet: Likes, Kommentare, Nutzungsverhalten, Geräteinformationen, Interessen, Interaktionen mit ähnlichen Inhalten und vieles mehr. Auf diese Weise weiß der Algorithmus extrem genau, wer welche Inhalte spannend findet – und spielt Ihre Anzeigen genau den Personen aus, die mit höchster Wahrscheinlichkeit auch wirklich zu Ihrer offenen Stelle passen.

Meiner Erfahrung nach ist dieser Algorithmus einer der besten der Welt, wenn es darum geht, passende Zielgruppen für Jobs zu identifizieren. Während Google Ads ebenfalls stark sind – besonders, wenn Nutzer aktiv nach Jobs suchen – punktet Facebook dadurch, dass es auch passive Kandidaten erreicht, die selbst nicht aktiv auf Stellensuche sind, aber perfekt ins Anforderungsprofil passen. Dadurch werden Streuverluste minimiert, und Sie gewinnen Bewerbungen, die über klassische Jobbörsen oder Google-Suchen oft gar nicht erst entstanden wären.

Schnelle Reaktionen und Flexibilität: Facebook Ads sind jederzeit anpassbar. Wenn eine laufende Kampagne unter den Erwartungen bleibt (z. B. kaum Bewerbungen oder zu hoher CPC), können Unternehmen in Echtzeit reagieren – Budget erhöhen, Zielgruppe verändern oder das Anzeigentext/Bild austauschen. Im Gegensatz zu einer starren Zeitungsanzeige lässt sich die Personalgewinnung über Facebook also agil optimieren, ohne von vorn beginnen zu müssen. Dieses kontinuierliche Testen und Optimieren gehört zu den größten Stärken von Facebook Recruiting Ads.

Mehr Bewerber durch passive Kandidaten: Ein großer Vorteil von Social-Media-Recruiting ist die Ansprache passiver Bewerber. Über Facebook Ads erreichen Sie auch Personen, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber prinzipiell offen für neue Angebote wären. So erweitern Sie den Kandidatenpool deutlich über die Nutzer von Jobbörsen hinaus. Laut einer Umfrage haben 3 von 4 Millennials ihren letzten Job über Social Media gefunden – viele Talente tummeln sich also täglich auf Facebook & Co., selbst wenn sie keinen Lebenslauf auf Jobportalen eingestellt haben. Facebook bietet die Chance, diese Menschen in ihrem digitalen Alltag abzuholen.

Stärkung der Arbeitgebermarke: Präsenz auf Facebook zahlt auch auf das Employer Branding ein. Mit ansprechenden Botschaften, authentischen Einblicken in die Unternehmenskultur und konsistentem Corporate Design können Sie Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber präsentieren. Jede Anzeige und jeder Beitrag, der die USPs als Arbeitgeber betont, steigert die Wiedererkennbarkeit Ihrer Marke und das Vertrauen der Zielgruppe. Kandidaten recherchieren oft online zum Unternehmen – eine aktive und positiv gestalteter Online-Auftritt kann den entscheidenden Impuls geben, sich zu bewerben. Gerade im Wettbewerb um Fachkräfte ist ein starker Auftritt in sozialen Netzwerken & im Internet ein Pluspunkt..

Beachtung der Zielgruppe: Facebooks Nutzerbasis wandelt sich. Jüngere unter 20 sind heute nur noch zu etwa 30 % auf Facebook vertreten, viele sind zu Instagram oder TikTok abgewandert. Die größte Nutzergruppe auf Facebook sind inzwischen Erwachsene zwischen 30 und 39 Jahren – eine attraktive Altersgruppe für viele Stellen. Für Azubi-Stellen oder sehr spezialisierte akademische Positionen eignet sich Facebook weniger (hier punkten LinkedIn, XING oder TikTok je nach Zielgruppe).

Für praktische, „einfachere“ Jobs und viele Facharbeiter-Stellen – etwa im SHK-Handwerk, im Verkauf oder im KFZ-Bereich – ist Facebook dagegen ideal, da sich Bewerber dort direkt und unkompliziert melden können. Unternehmen sollten daher prüfen, ob ihre Zielfachkräfte auf Facebook aktiv sind – in den meisten Fällen lautet die Antwort ja, insbesondere bei erfahrenen Kräften im Berufsleben.

Eine individuelle Recherche ist ebenfalls sinnvoll: In der Facebook-Werbebibliothek lassen sich alle aktiven Recruiting-Anzeigen einsehen. Kennzahlen wie Reichweite oder die Anzahl aktuell geschalteter Anzeigen geben schnell einen ersten Eindruck, ob Facebook Recruiting Ads in Ihrer Branche und an Ihrem Standort funktionieren können.

Recruiting auf Facebook: Möglichkeiten und Vorgehen

Facebook bietet mehrere Kanäle, um im Recruiting aktiv zu werden. Wichtig ist zunächst, dass Sie eine Facebook-Unternehmensseite besitzen und diese im besten Falle etwas gepflegt ist. Darüber können Sie dann folgende Wege nutzen:

  • Organische Posts im Newsfeed: Veröffentlichen Sie offene Stellen als Beitrag auf Ihrer Unternehmensseite. Das kostet nichts und kann Ihre Follower erreichen. Diese Methode ist unkompliziert, hat aber begrenzte Reichweite (abhängig von Ihrer Followerzahl und Interaktionen). Sie eignet sich gut, um Ihre eigenen Mitarbeiter und bestehenden Fans zu informieren und zum Teilen zu animieren.
  • Facebook-Gruppen: Es gibt unzählige Gruppen zu Branchen, Berufen oder Regionen. Dort eine Stellenanzeige zu posten kann sehr zielgerichtet sein – etwa in einer regionalen Jobbörse-Gruppe oder einer Fachgruppe für Ihre Branche. So erreichen Sie Leute, die sich für genau Ihr Thema interessieren. Allerdings sollte man Gruppen-Regeln beachten (manche erlauben keine Jobposts) und nicht spammt, sondern gezielt relevante Gruppen auswählt.
  • Facebook Ads (bezahlte Anzeigen): Dies ist der wirkungsvollste Weg, um schnell und skalierbar Bewerbungen zu generieren. Über den Facebook Business Manager können Sie Werbekampagnen schalten, die gleichzeitig auf Facebook und Instagram ausgespielt werden. Dank der präzisen Zielgruppenauswahl erreichen diese Anzeigen genau die Menschen, die zu Ihrem Anforderungsprofil passen. Facebook Ads sind kosteneffizienter als traditionelle Jobportale und erlauben es sogar, passive Kandidaten in deren Newsfeed abzuholen. Aufgrund ihrer Wirksamkeit stehen die Facebook-Recruiting-Ads im Mittelpunkt unseres weiteren Leitfadens.

Tipp: Die beste Strategie im Facebook-Recruiting ist oft eine Kombination aus bezahlten Ads und organischer Präsenz. Bezahlte Facebook Ads füllen kurzfristig Ihre Bewerber-Pipeline, während eine aktive Facebook-Unternehmensseite (regelmäßige Posts, Interaktion, Employer-Branding-Content) langfristig Vertrauen aufbaut. So erhöhen Sie insgesamt die Effizienz: offene Stellen lassen sich schneller und qualitativ besetzen, während gleichzeitig Ihre Marke als Arbeitgeber gestärkt wird. Dies hat den netten Nebeneffekt das dadurch auch potenzielle neue Kunden auf Sie aufmerksam werden.

Schritt-für-Schritt zur erfolgreichen Facebook-Recruiting-Kampagne

Um mit Facebook Recruiting durchzustarten, sollten Sie strukturiert vorgehen. Die folgenden Schritte helfen dabei, Ihre erste Facebook-Ads-Kampagne zur Mitarbeitergewinnung aufzusetzen und zu optimieren:

  1. Facebook-Unternehmensprofil einrichten und optimieren: Legen Sie zunächst eine offizielle Unternehmensseite auf Facebook an (falls nicht bereits vorhanden) und pflegen Sie diese. Füllen Sie alle Infos vollständig aus (Beschreibung, Branche, Standort, Kontaktdaten) und nutzen Sie Ihr Logo sowie ansprechende Bilder. Posten Sie regelmäßig Inhalte, die für Ihre Zielgruppe interessant sind (Einblicke ins Team, Erfolge, Ihre Produkte, Räumlichkeiten, Mitarbeitergeschichten etc.), idealerweise mindestens einmal pro Monat. Eine aktive Seite mit attraktivem Inhalt steigert Ihre Glaubwürdigkeit: Viele Interessenten schauen sich Ihr Facebook-Profil an, bevor sie sich bewerben. Kurz gesagt, ohne Basisprofil kein erfolgreiches Recruiting, denn Ihre Anzeigen wirken besser, wenn das dahinterstehende Unternehmen ansprechend präsentiert ist.
  2. Recruiting-Budget und KPIs festlegen: Überlegen Sie, wie viel Sie monatlich für Facebook Recruiting ausgeben können und möchten. Setzen Sie klare KPIs wie z. B. Cost-per-Lead (CPL), Kosten pro Bewerbung und die angestrebte Leadzahl. Planen Sie auch Budget für Testphasen ein – anfangs werden Sie verschiedene Varianten ausprobieren müssen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Anzeigen am besten funktionieren. Es dauert oft etwas, bis eine neue Social-Media-Recruiting-Kampagne ins Laufen kommt, daher sind Geduld und Experimentierfreude (A/B-Tests) entscheidend. Praxisbeispiele aus dem Recruiting: Mit einem Budget von rund 1.000 € lassen sich in der KFZ-Branche erfahrungsgemäß etwa 50 Bewerbungen generieren – was einem durchschnittlichen Preis von 20 € pro qualifizierter Bewerbung eines ausgelernten KFZ-Mechatronikers entspricht, wenn die Kampagne richtig umgesetzt wird. Bei kaufmännischen Positionen, wie etwa einer Bürokauffrau, liegen die Kosten pro Bewerbung häufig deutlich niedriger – rund 5 €. Solche Richtwerte sind hilfreich für die Budgetplanung und zeigen, wie unterschiedlich die Kosten je nach Branche und Stellenprofil ausfallen können.
  3. Kampagnenziel auswählen: Beim Einrichten der Facebook-Werbeanzeige müssen Sie ein Marketingziel definieren. Für das Recruiting bietet sich “Lead-Generierung” als Ziel an. Dieses Ziel optimiert die Kampagne darauf, Kontaktdaten/Bewerbungen zu sammeln – genau das, was Sie möchten (qualifizierte Bewerberanfragen).
  4. Zielgruppeneinstellungen optimieren: In den Speziellen Anzeigenkategorien – Jobangebote gelten klare Einschränkungen: Alter, Geschlecht und detaillierte Interessen lassen sich nicht auswählen. Auch das Standort-Targeting ist auf Städte und Regionen mit einem Mindest-Radius von 17 km beschränkt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Ihre Anzeige wahllos ausgespielt wird – im Gegenteil: Der Facebook-Algorithmus gehört zu den präzisesten der Welt. Er verarbeitet tausende Signale jedes Nutzers (z. B. Verhalten, Interaktionen, Inhalte, Geräteinformationen) und erkennt dadurch sehr genau, welche Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Ihre Anzeige reagieren. Statt auf enge manuelle Filter sollten Sie daher auf folgende Strategien setzen: breites Geo-Targeting, also Standorte so definieren, dass die Anzeige regional sinnvoll ausgespielt wird; Custom Audiences wie Website-Besucher oder bestehende Bewerberlisten (DSGVO-konform) nutzen; Retargeting einsetzen, um Personen erneut anzusprechen, die bereits mit Ihren Anzeigen interagiert oder Ihre Karriereseite besucht haben und vor allem starke Creatives & Texte entwickeln, da der Algorithmus auf Relevanz optimiert. So erreichen Ihre Recruiting-Anzeigen auch ohne manuelle Feineinstellungen genau die richtigen Kandidaten.
  5. Passende Placements (Kanäle) wählen: Facebook lässt Sie bestimmen, wo Ihre Recruiting-Anzeige überall ausgespielt wird – neben Facebook selbst auch auf Instagram, im Messenger und im Audience Network (Partner-Apps/Websites). Zwar könnte man einzelne Platzierungen deaktivieren, doch ich rate klar davon ab: Lassen Sie einfach alle Placements aktiv. Der Algorithmus entscheidet selbst, wo Ihre Anzeigen die besten Ergebnisse erzielen, und optimiert das Budget automatisch auf die stärksten Kanäle. Damit nutzen Sie die volle Reichweite von Facebook und Instagram, ohne Chancen auf Bewerbungen zu verschenken.
  6. Ansprechende Facebook-Anzeige gestalten: Nun geht es an die Kreation der eigentlichen Anzeige. Nutzen Sie auffällige Bilder oder Videos und formulieren Sie einen prägnanten Text, der Lust auf den Job macht und genau den Bewerber messerscharf anspricht. Achten Sie dabei stets auf Ihre Corporate Identity – Farben, Stil und Tonalität sollten zum Unternehmen passen, um den Wiedererkennungswert zu gewährleisten. Wir empfehlen, gleich mehrere Varianten anzulegen: z. B. 3–5 verschiedene Anzeigen mit unterschiedlichen Bildern oder Headlines, um auszutesten, was am besten funktioniert. Wichtige Erfolgsfaktoren für den Anzeigentext und das Design sind: Relevanz, Mehrwert, CTA und Visuals. Stellen Sie sicher, dass die Anzeige zur Zielgruppe passt und diese nicht „belästigt”, sondern anspricht – die meisten Nutzer sind in ihrer Freizeit auf Facebook und achten nur auf für sie relevante Angebote. Kommunizieren Sie sofort den Mehrwert der Stelle/Ihres Unternehmens: Warum sollte jemand klicken? Heben Sie einzigartige Vorteile, Benefits oder Entwicklungsmöglichkeiten hervor. Call-to-Action: Verwenden Sie einen klaren Handlungsaufruf wie „Jetzt bewerben” – dieser darf nicht fehlen, damit Interessenten wissen, was zu tun ist. Und schließlich sorgen Bild und Text gemeinsam für den ersten Eindruck: Wählen Sie ein ansprechendes Bild (oder Video), das zur Position passt und Aufmerksamkeit erregt, und halten Sie den Text knapp, klar und zielgruppengerecht. All diese Elemente tragen dazu bei, dass Ihre Facebook Recruiting Ad aus der Masse hervorsticht und Top-Kandidaten überzeugt.
  7. Kampagne analysieren und optimieren: Ist die Anzeige geschaltet, beginnt die Monitoring- und Optimierungsphase. Überwachen Sie kontinuierlich die Leistungsdaten: Wie viele Personen sehen die Anzeige, wie viele klicken, wie viele füllen das Formular aus? Facebook bietet detaillierte Analytics, und mit dem Facebook Pixel auf Ihrer Karriereseite können Sie nachverfolgen, welche Bewerbungen tatsächlich über die Anzeige eingehen. Nutzen Sie diese Daten, um Schwachstellen zu verbessern. Beispielsweise: Wenn viele klicken, aber wenige das Bewerbungsformular absenden, könnte der Bewerbungsprozess zu lang oder die Landingpage nicht überzeugend sein. Dann optimieren Sie diesen „Funnel” – vielleicht mit weniger Formularfeldern oder einem stärkeren Hinweis auf Vorteile. Führen Sie A/B-Tests durch: Testen Sie unterschiedliche Bilder, Texte oder Zielgruppeneinstellungen gegeneinander, um herauszufinden, was besser performt. Die ersten Tage einer Kampagne sind oft Testphasen – aber das ist kein Nachteil, sondern ein wertvoller Lernprozess. Anders als bei starren Anzeigenformaten werden hier Fehler zu Daten für Verbesserungen. Passen Sie also kontinuierlich Budget, Targeting und Creatives an, bis die gewünschten KPIs erreicht sind. Eine Facebook-Recruiting-Kampagne ist kein Selbstläufer – kontinuierliche Analyse und Optimierung sind der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.

Praxisbeispiele: Erfolge mit Facebook Recruiting Ads

Facebook Recruiting funktioniert in der Praxis – sowohl für große als auch kleine Unternehmen. Hier einige kurze Beispiele echter Kampagnenerfolge, die die Möglichkeiten veranschaulichen:

  • 15.000 Bewerbungen für Autohaus-Gruppe (NRW): Eine führende Marken-Autohausgruppe in Nordrhein-Westfalen konnte durch professionelle Social-Recruiting-Kampagnen über Facebook beeindruckende 15.000 Bewerbungen generieren. Dies zeigt, welches Volumen an Kandidaten über Facebook erreichbar ist, wenn Budget und Strategie stimmen.
  • Über 200 Bewerber für Bäckerein von Dominik Heckl in Bayern: Auch im Bäckereihandwerk zahlt sich Facebook Recruiting aus. Für mehrere Bäckereien in Bayern – teils in sehr kleinen Gemeinden – brachten Facebook-Ads innerhalb kurzer Zeit mehr als 200 Bewerbungen ein. Selbst in ländlichen Regionen erreicht man also über Social Ads zahlreiche interessierte Arbeitskräfte.
  • 300+ Bewerbungen für Busemann & Schremmer GmbH: Die Busemann & Schremmer GmbH (Immobilienbranche) konnte mit Hilfe von Facebook Recruiting über 300 Bewerbungen auf ihre Stellenausschreibungen verzeichnen. Durch gezielte Ansprache passender Kandidaten via Facebook fanden sie deutlich schneller neue Mitarbeitende, als es auf klassischem Weg möglich gewesen wäre.
  • Erfolge bei schwer besetzbaren Stellen (Kälteanlagenbauer): Sogar für schwer zu besetzende Facharbeiter-Stellen lassen sich über Facebook qualifizierte Bewerber finden. Ein Beispiel ist die Klimafreunde GmbH, der es gelang, für die Nische Mechatroniker für Kältetechnik / Kälteanlagenbauer mehrere Bewerbungen über Facebook-Ads zu generieren – trotz des engen Kandidatenmarkts in diesem Bereich. Dies belegt, dass Facebook Recruiting nicht nur für einfache Jobs, sondern auch für spezifische Fachkräfte funktionieren kann.

Diese Beispiele verdeutlichen die Potenziale von Facebook Recruiting Ads: Mit der richtigen Strategie lassen sich in kurzer Zeit hunderte bis tausende Bewerbungen gewinnen – selbst in Branchen oder Regionen, in denen klassische Stellenanzeigen kaum Resonanz erhalten. Erfolgsfaktoren in allen Fällen waren ein attraktives Arbeitgeberangebot, ansprechende Anzeigengestaltung, die die Zielgruppe genau dort abholten, wo sie online unterwegs ist.

Fazit

Facebook Recruiting ermöglicht eine zielgerichtete Ansprache von Kandidaten und hat sich für viele Unternehmen als effektiver Weg der Personalgewinnung etabliert. Über Facebook Ads erreichen Firmen insbesondere junge bis mittelalte Talente in ihrem alltäglichen Umfeld und steigern die Anzahl eingehender Bewerbungen – bei geringen Kosten und gleichzeitig hoher Transparenz bezüglich der Leistungskennzahlen. Fehler lassen sich schnell erkennen und beheben, wodurch das volle Potenzial der Kampagne ausgeschöpft werden kann. In Kombination mit einer aktiven Social-Media-Präsenz bauen Unternehmen so eine starke Employer Brand auf und erhöhen nachhaltig ihre Reichweite im Arbeitsmarkt.

Kurz gesagt: Facebook Recruiting Ads sind heute ein unverzichtbares Tool, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Mit der richtigen Strategie, kreativem Content und kontinuierlicher Optimierung können auch Sie Facebook erfolgreich nutzen, um passende Talente für Ihr Team zu gewinnen.

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